Ein selbstgemachter Kräuterquark ist vielseitig einsetzbar. Ob als Aufstrich für das Brot beim Frühstück, als Dip für Rohkost, oder als Beilage für die Ofenkartoffel oder Pellkartoffel – Kräuterquark ist ein einziger Allrounder und der durchschnittliche Haushalt hat eigentlich alles im Hause, um ihn in kürzester Zeit zuzubereiten.
Was macht den Kräuterquark denn aus? Na, natürlich die Kräuter. Je nach Belieben kann man genau die Kräuter verwenden, die man am liebsten hat und die weglassen, die eher nicht dem eigenen Geschmack entsprechen.
Da ich beispielsweise keinen Dill mag, kommt dieser für mich nicht in Frage und wird einfach durch andere Kräuter ersetzt. Ich habe noch nie gehört, dass jemandem der Dill fehle.
Noch ein Pluspunkt für diesen unkomplizierten Quark ist, dass man entweder frische Kräuter oder einfach tiefgefrorene Kräuter verwenden kann. Natürlich schmecken frische Kräuter immer etwas intensiver, allerdings sind die aus dem Gefrierfach eine sehr gute Alternative.
Folgende Zutaten werden für eine große Schale Kräuterquark benötigt:
- 500g Quark, Magerquark oder Sojaquark
- 100g Joghurt (optional)
- 1 TL Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
- eine Zwiebel
- Kräuter, wie: Schnittlauch, Petersilie, Dill, Thymian, Rosmarin, Kresse, Maggikraut und und und…
Für eine pikante Variante: Knoblauch, Paprika rosenscharf oder auch Chili
- Zuerst die frischen Kräuter waschen, abschütteln und fein hacken. Kräuter, wie Dill und Petersilie vorher von den groben Stielen befreien. Die Zwiebel ebenfalls abziehen und in feine Würfel schneiden.
- Nun den Quark mit einem Teelöffel Zitronensaft verrühren. Wem der Quark pur zu sauer schmeckt, kann an dieser stelle einfach 100g des Quarks mit 100g Joghurt austauschen und verrühren.
- Nun die kleingehackten Kräuter und die Zwiebel unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für mehr Schärfe kann zusätzlich Knoblauch, Paprika rosenscharf und/oder auch Chili mit eingerührt werden.
Quark ist eine großartige Eiweißquelle und deshalb auch vor allem für Sportler sehr interessant. Wem Speisequark zu fettreich ist, der kann diesen durch Magerquark ersetzen, welcher weniger als 10% Fett enthält. Speisequark dagegen enthält etwa 20 bis 40% Fett.
Natürlich gibt es ebenfalls eine vegane Variante, da sich für dieses Rezept auch wunderbar Soja- oder Kokosquark verwenden lässt.
Aufgrund dieser Vielfältigkeit ist der Kräuterquark einfach ein passender Begleiter für jeden Anlass!